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Umgewöhnung – Raupen zu den Schmetterlingen

  • Kita
  • vor 14 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit

Seit Kurzem haben wir eine dritte Gruppe – die “Hummeln”. Bisher wechselten die Kinder innerhalb unserer Kita von den Raupen (3 Monate bis ca. 2,5 Jahre) zu den Schmetterlingen (ab ca. 2,5 Jahren). Nun gibt es eine zweite Umgewöhnung: von den Schmetterlingen zu den Hummeln. Diese findet meist dann statt, wenn ältere Kinder in den Kindergarten übertreten und Plätze in der Gruppe frei werden.  

Unsere Gruppen sind nicht altersgemischt, damit wir gezielt auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen der einzelnen Kinder eingehen und diese stillen können. Die Bildungs- und Förderangebote, sowie auch die Alltagsgestaltung kann speziell auf den Entwicklungsstand der Altersgruppe abgestimmt werden. Dennoch fördern wir den Austausch zwischen den Gruppen – sei es durch gemeinsame Aktivitäten im Garten oder in der Turnhalle, Projekte und Ausflüge wie Fasnachtsumzug oder das Frühlings-/bzw. Sommerfest, der Besuch beim Samiklaus, oder auch die gemeinsame Zeit am Morgen bis 07:30 Uhr.

Aktuell begleiten wir acht Kinder beim Wechsel von der Raupen- zur Schmetterlingsgruppe. Für die Umgewöhnung haben wir einen Monat eingeplant, wobei die Dauer flexibel an die Bedürfnisse der Kinder angepasst wird. Wir möchten, dass sie sich wohlfühlen und Sicherheit verspüren.

Um den Kindern den Übergang zu erleichtern, gestalten wir ein Abschiedsritual: Jedem Kind wurde eine eigene Raupe gebastelt, deren Kopf mit einem Foto versehen ist. Die dahinterliegenden Kreise symbolisieren die verbleibenden Betreuungstage in der alten Gruppe. Vor jedem Besuch bei den Schmetterlingen wird die Raupe «gefüttert» die Kinder kleben ein ausgedrucktes Lebensmittel auf einen der Kreise. So wird spielerisch sichtbar, wann aus der Raupe ein Schmetterling wird.

Die Umgewöhnung erfolgt, wenn die Kinder bereit sind, ausreichend Platz in der neuen Gruppe vorhanden ist und mehrere Kinder den Wechsel gemeinsam durchlaufen können. Dies erleichtert die Umgewöhnung und fördert bestehende Freundschaften.

Bei der Umgewöhnung werden die Kindergruppen zunächst von einer bereits bekannten und vertrauten Betreuungsperson begleitet, sodass die Kinder schrittweise in ihrem neuen Umfeld ankommen können. Diese zieht sich mit der Zeit nach und nach zurück, um einen flüssigen und bestmöglichen Übergang für die Kinder zu gewährleisten. Damit sie nicht überfordert werden, starten sie mit kurzen Aufenthaltszeiten in der neuen Gruppe – ähnlich wie bei der Eingewöhnung.

Das Wohlbefinden der Kinder steht für uns immer im Mittelpunkt. Deshalb gestalten wir alle Prozesse und Übergänge so, dass sie optimal auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind.


Jana Hartmann, 3. Lehrjahr



 
 
 

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